*Anzahl der Spiele seit Datenerfassung auf Faustball.com ab der Feldrunde 2021
Am Heimspieltag zeigte der TVW eine überzeugende Leistung und konnte alle vier Punkte zuhause sichern. Im ersten Spiel des Tages gelang ein deutlicher 3:0 Erfolg gegen den ersatzgeschwächten TV Käfertal 2, bei dem der TVW von Beginn an die Oberhand behielt. Die Sätze endeten souverän mit 11:2; 11:8; 11:2. Dank einer geschlossenen Mannschaftslesitung ließ das Team dem Gegner keinerlei Chance.
Im anschließenden Spitzenspielt gegen den TV Dieburg wartete eine deutlich härtere Aufgabe. Doch auch hie rbehielt der TVW die Nerven und entschied die Partie mit 3:1 für sich. Nach einem starken 11:7 im ersten Satz musste das Team um Kapitän Jonas Schröter den zweiten Durchgang recht deutlich mit 6:11 abgeben. Davon ließ sich die Mannschaft jedoch nicht beirren und kam mit einer beeindruckenden Reaktion zurück. Durch starke Abwehraktionen von Brian Croseck und Jan Pfeifer, konnte Zuspieler Andrew Fernandeo mit perfekten Zuspielen die Angreifer Tim Lutz und Jonas Schröter immer wieder in Szene setzen. Mit 11:5 und 11:3 wurden die Sätze drei und vier klar gewonnen.
Mit diesem erfolgreichen Heimspieltag steht der TVW aktuell mit 6:2 Punkten auf Rang vier.
Zum kommendem Spieltag, am 30. November um 14 Uhr in der Kreissporthalle erwarten die Wünschmichelbacher den TV Rendel und den TB Oppau. Beide Mannschaften sind jeweils mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in die Saison gestartet und stehen in der Tabelle direkt hinter dem TVW.
Bild: Bernhard Kaiser
Der TV Wünschmichelbach kehrte mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 2:2 vom Eröffnungsspieltag beim TV Waibstadt zurück.
Im vereinsinternen Duell setzte sich die erste Mannschaft des TV Waibstadt zunächst mit 3:1 gegen die zweite durch, bevor der TV Wünschmichelbach im zweiten Spiel in die Saison startete.
Dabei traf das Team gleich auf den Aufstiegsfavoriten TV Waibstadt 1. Der TVW begann mit Tim Lutz und Jonas Schröter im Angriff, Andrew Fernando auf der Zuspielposition und Jan Pfeifer sowie Brian Croseck in der Abwehr. Nach einem ausgeglichenen Beginn konnte Wünschmichelbach auf 7:4 davonziehen. Doch eine Auszeit der Gastgeber brachte die Gäste aus dem Tritt, und Waibstadt sicherte sich die ersten beiden Sätze mit 7:11 und 7:11. Zwar kämpften sich die Männer vom Bärsbacher Weg im dritten Satz mit einem 11:7 zurück, mussten jedoch den vierten Satz deutlich mit 3:11 abgeben.
Im letzten Spiel des Tages wartete die zweite Mannschaft des TV Waibstadt. Nach der Niederlage im ersten Spiel fanden die Gäste zunächst nur schwer in die Partie. Der erste Satz konnte zwar knapp mit 11:9 gewonnen werden, doch im zweiten unterlag man mit 9:11. Ein taktischer Wechsel verhalf dem TV Wünschmichelbach schließlich, wieder Kontrolle zu gewinnen, und das Team entschied das Spiel mit 3:1 für sich.
„Mit 2:2 Punkten am ersten Spieltag können wir zufrieden sein, mit der gezeigten Leistung jedoch nicht“, kommentierte Kapitän Jonas Schröter kritisch.
Der nächste Spieltag findet am Samstag, den 16. November um 14 Uhr in Hohensachsen statt. Dort trifft der TV Wünschmichelbach auf den Tabellenführer TV Dieburg und die Bundesliga-Reserve des TV Käfertal.
Bild: Bernhard Kaiser
Nach dem vierten Platz bei den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga Süd im Februar startet der TV Wünschmichelbach am 9. November in die Hallensaison 2024/2025 der 2. Bundesliga West.
Der Kader hat sich für die bevorstehende Hallenrunde leicht verändert. Mit der Verpflichtung von Andrew Fernando (ehemals TSV Pfungstadt) konnte der TVW insbesondere in der Defensive deutlich an Stärke gewinnen. "Andrew bringt uns zusätzliche Optionen. Er hat beim TSV Pfungstadt alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Einen Spieler mit seiner Erfahrung im Team zu haben, ist ein echter Gewinn," erklärt Kapitän Jonas Schröter, der über seinen ehemaligen Mitspieler den Kontakt hergestellt hatte.
Ansonsten bleibt der Kader weitgehend unverändert. Tim Lutz und Jonas Schröter bilden weiterhin das Angriffsduo. In der Defensive laufen neben Neuzugang Andrew Fernando die bekannten Spieler Jan Pfeifer, Alexander Scheuermann, Daniel Somberg und Brian Croseck auf. Routinier Lars Quenzer komplettiert das Team.
Zu den Favoriten der diesjährigen Hallensaison gehört zweifellos der Bundesliga-Absteiger aus Waibstadt. Dahinter zeichnet sich ein spannender Dreikampf zwischen der TSG Tiefenthal, dem TV Dieburg und dem TV Wünschmichelbach ab.
Doch auch die weiteren Teams – TB Oppau, TV Rendel, TV Waibstadt 2, Aufsteiger TV Völklingen und die Bundesliga-Reserve des TV Käfertal – dürfen keinesfalls unterschätzt werden.
Hier sind die Spieltage des TVW im Überblick:
Der Außenseiter aus dem Weinheimer Odenwald-Stadtteil schrammt nur haarscharf an der Überraschung vorbei. Der Mini-Kader gibt alles.
Es war so knapp! Als krasser Außenseiter zu den Aufstiegsspielen ins hessische Dieburg angereist, hätten die Faustballer des TV Wünschmichelbach den Aufstieg in die 1. Feld-Bundesliga fast geschafft. Letztlich fehlte der Mannschaft aus dem Weinheimer Odenwald-Stadtteil nur ein einziger Satzgewinn, um einen der beiden Aufstiegsplätze zu ergattern. „Wir hatten das Potenzial alle drei Spiele zu gewinnen, das macht es schon ein bisschen ärgerlich“, sagte Wünschmichelbachs Spielertrainer Jonas Schröter. „Es wäre schon verdient gewesen.“
Der amtierende Faustball-Weltmeister sah seine Mannschaft auf Augenhöhe mit den Favoriten. „Am Ende fehlte wirklich nicht viel. In der entscheidenden Phase hat man gesehen, dass wir mit nur sechs Spielern gegenüber der Konkurrenz nicht ganz so gut aufgestellt waren.“
Lange trauern will die kleine, aber verschworene TVW-Truppe nicht. „Wir sind eine relativ junge Mannschaft, werden im nächsten Jahr wieder angreifen“, verspricht der Wahl-Hemsbacher weiterhin Spitzensport am Bärsbacher Weg. Zunächst geht es aber erst einmal in eine zwei- bis dreimonatige Pause, ehe die Hallensaison startet.
Auch dort hatte der TVW im Februar an den Aufstiegsspielen teilgenommen, diese sogar in der Weinheimer Kreissporthalle ausgerichtet. Allerdings waren die Gastgeber damals ohne Chance geblieben, die Wünschmichelbacher sind im Freien letztlich doch noch einen Tick stärker als in der Halle, wie sich das auch am Samstag zeigte.
Gegen Gastgeber TV Dieburg hatte der TVW zunächst noch mit etwas Startproblemen zu kämpfen, musste den ersten Satz 9:11 abgeben, um dann aber doch noch souverän in 3:1 Sätzen zu gewinnen. Nach einer relativ langen Spielpause stand dann gegen den TV Stammheim schon das erste Endspiel an. Da der Süd-Vertreter sein erstes Spiel gegen Waldrennach verloren hatte, war klar: Ein Sieg würde dem TVW zum Erstliga-Aufstieg reichen. Der Start glückte auch perfekt. Beim 12:10 nach Satz eins und einer 6:2-Führung im zweiten Durchgang bahnte sich die Sensation an. Dann aber bracht die TVW-Defensive ein und nach dem 8:11 hatten die Odenwälder trotz guten Spiels keine Chance mehr.
Eine Chance blieb noch: Sollte gegen den TV Waldrennach ein 3:0-Satzsieg gelingen, würde Wünschmichelbach noch auf den zweiten Platz rücken. In diesem Endspiel zeigte sich das Schröter-Team von Beginn an auf der Höhe, legte in den ersten beiden Sätzen jeweils ein 11:9 vor. Vor allem Tim Lutz glänzte während des gesamten Turnierverlaufs immer wieder mit super Angaben. Noch ein Satzgewinn und Wünschmichelbach wäre in der 1. Bundesliga. Dann aber mussten die Badener der Hitze und ihrem Mini-Kader Tribut zollen. „Bei uns mussten alle durchspielen, während die Konkurrenz auf neun, zehn Spieler zurückgreifen konnte. Das macht es gerade in den Aufstiegsspielen natürlich schwierig.“ Nach dem 6:11 war die TVW-Moral gebrochen. Die beiden restlichen Sätze verlor man jeweils 5:11. Lange Trübsal bliesen die Weinheimer Odenwälder aber nicht, auch wenn Erstliga-Duelle gegen Teams wie Serienmeister TSV Pfungstadt und TV Käfertal natürlich verheißungsvoll gewesen wären. Den Druck aufzusteigen macht sich der TVW aber nicht, die Mannen vom Bärsbacher Weg agieren eben im Rahmen ihrer Möglichkeiten. „Wir werden sowohl in der Halle als auch auf dem Feld wieder angreifen und dann schauen wir eben, was im nächsten Jahr geht“, sagt Schröter. Mit dem einen oder anderen zusätzlichen Spieler sicher sogar mehr.
Mehr Spannung vor dem letzten Spieltag geht nicht, wenn die halbe Liga der 2. Bundesliga West noch um die Qualifikation für die Aufstiegsspiele zur 1. Bundesliga Süd spielt und die andere Hälfte noch um den sicheren Klassenerhalt kämpfen muss.
Der TVW, vor dem Spieltag Tabellendritter und nur ein Satz schlechter als der Tabellenzweite TV Dieburg, musste ins hessische Karben reisen, wo man neben den Gastgebern vom TV Rendel auch auf den Tabellenführer von der TSG Tiefenthal traf. Die TSG war zwei Punkte und sechs Sätze entfernt. In der Hinrunde gewannen die Tiefenthaler bei nassem Rasen beide Partien, der TVW gewann wenigstens die Partie gegen Rendel.
Nun aber komplett andere Bedingungen, denn die Sonne stach bei über 30 Grad durch die schwüle Luft durch. Die TSG gewann die erste Partie gegen Rendel durch weniger Eigenfehler verdient mit 3:0.
Dann griff der TVW hochmotiviert ins Spielgeschehen ein. Ähnlich wie im Hinspiel begann der TVW nervös und musste einem knappen Rückstand hinterherrennen. Gegen Ende des ersten Satzes hatte der TVW aber mehr Körner und auch die besseren Nerven zur Verfügung und gewann so den umkämpften ersten Satz mit 12:10. Auch in den folgenden Sätzen zeigte der TVW eine konstant starke Leistung- über eine gute und stabile Abwehr von Brian Croseck und Alexander Scheuermann konnte Zuspieler Jan Pfeifer beide TVW-Angreifer Tim Lutz und Jonas Schröter perfekt in Szene setzen. Der Tabellenführer aus Tiefenthal musste auch dem Wetter Tribut zollen und verlor so verdient auch die folgenden Sätze mit 11:6 und 11:4.
Gegen den TV Rendel verschlief der TVW den Start. Nach unnötigen Eigenfehlern machte Wünschmichelbach den Gegner stark- Rendel gewann so auch den ersten Satz 11:7. Danach wurde die Partie nicht wirklich besser, denn bei beiden Mannschaften ließen die Kräfte nach. Der TVW setzte aber die entscheidenden Punkte und gewann so die kommenden drei Sätze mit 11:9, 11:6 und 11:6.
Nach Ende des Spieltags musste man natürlich auch auf die anderen Ergebnisse schauen, da man aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses weiterhin hinter der TSG Tiefenthal steht. Der TV Dieburg gewann gegen Karlsdorf, die mit zwei Siegen ebenfalls noch Chancen zur Aufstiegsrunde hatten, und gegen Käfertal II jeweils mit 3:0 und holte sich damit noch den Meistertitel.
Dadurch ist ebenfalls klar, dass der TVW auf Tabellenplatz drei gelandet ist- punktgleich mit Platz 1 und 2 und mit einem minimal schlechterem Satzverhältnis.
Da die ersten beiden Plätze sich sportlich für die Aufstiegsspiele qualifiziert haben, die TSG Tiefenthal aber verzichtet, fahren nun die Wünschmichelbacher zur besagten Aufstiegsrunde.
„In der Rückrunde haben wir alle Spiele- bis auf das gegen die ESG Karlsruhe- gewinnen können. Hier haben wir teils sehr starke Leistungen auf den Platz bringen können. Dass wir nun trotzdem auf die Aufstiegsspiele fahren dürfen, ist dann auch irgendwo verdient. Das haben wir uns vor allem in den direkten Duellen gegen Dieburg, Tiefenthal und Karlsdorf hart erkämpft“, blickt Jan Pfeifer auf die letzten Wochen zurück.
Die Aufstiegsspiele finden am 13. Juli um 11 Uhr im hessischen Dieburg stattfindet. Dort trifft der TVW auf den Westmeister TV Dieburg und die Südvertreter vom TV Stammheim und TV Waldrennach.
Die Weinheimer gewinnen das Spitzenspiel der 2. Bundesliga West gegen Dieburg mit 3:1 und können damit am Samstag in die Entscheidungsspiele einziehen.
Einen Spieltag vor Rundenende ist die 2. Faustball-Bundesliga West an Spannung kaum zu überbieten. Gleich vier Mannschaften dürfen weiter auf einen der beiden begehrten Spitzenplätze hoffen, die wiederum zur Teilnahme an den Entscheidungsspielen um den Aufstieg in die 1. Bundesliga berechtigen. Mittendrin im Kampf um den Aufstieg: der drittplatzierte TV Wünschmichelbach.
Noch vor einer Woche schien es, als würde der Zug in Richtung Relegationsrunde ohne die Weinheimer abfahren. Grund dafür war die ebenso überraschende wie überflüssige 1:3-Niederlage bei der ESG Karlsruhe.
Zwei Siege mussten her
Vor dem letzten Heimspieltag der regulären Saison am Samstag waren die Voraussetzungen entsprechend klar: Gegen den Tabellenzweiten TV Dieburg war ein Sieg Pflicht, um zumindest nach Punkten wieder mit den Südhessen gleichzuziehen. Und gegen Schlusslicht FG Griesheim mussten anschließend zwei weitere Zähler eingefahren werden, um die Aufstiegschancen vor dem Saisonfinale in Rendel am kommenden Samstag, 29. Juni, zu wahren.
Gesagt, getan: Der TVW übersprang auf dem nassen und dadurch schwer bespielbaren Rasenplatz am Bärsbacher Weg beide Hürden mit Bravour und rangiert nun – punktgleich mit Dieburg – auf dem dritten Platz
Gleich zu Beginn des Doppelspieltages stand das Spitzenspiel auf dem Programm – und dem TVW um Mannschaftskapitän und Weltmeister Jonas Schröter war die Nervosität in den ersten Minuten durchaus anzumerken.
Steigerung nach schwachem Start
Dieburg hingegen startete stark und lag schnell 4:0 in Front. Dann aber fingen sich die Weinheimer. In der Abwehr überzeugten Brian Croseck und Alexander Scheuermann, im Angriff donnerten Schröter und der Zwei-Meter-Hüne Tim Lutz den Dieburgern den Ball um die Ohren. Im ersten Spielabschnitt kamen die Gäste dadurch nur noch auf vier weitere Zähler, der TVW behielt mit 11:8 die Oberhand.
Im zweiten Satz kehrte dann allerdings der Schlendrian ein, gleich mehrere Nachlässigkeiten aufseiten der Wünschmichelbacher ließen den TV Dieburg zum 11:9 und somit auch zum Satzausgleich kommen.
Der Kapitän geht voran
Nun war es der Weltmeister, der in den folgenden Sätzen voranging und sein Team zurück in die Erfolgsspur führte. An fast allen TVW-Punkten war Jonas Schröter beteiligt – entweder als Passgeber oder als Vollstrecker. Und auch die Mitspieler fanden wieder zu ihrem Spiel aus dem ersten Satz zurück. Logische Folge: Beide Sätze gingen mit 11:7 und 11:8 an die Gastgeber, der Sieg war eingetütet.
„Mit dieser Leistung können wir zufrieden sein“, sagte Schröter. Mit den Worten „schnell und souverän“ kommentierte der Weltmeister dann das abschließende Spiel gegen Griesheim.
Der TVW gönnte dem Gegner beim 3:0 gerade einmal zehn Punkte und hat nach Einschätzung des Kapitäns somit „auf jeden Fall gute Chancen“, am Samstag in Rendel die Aufstiegsrunde am 13. Juli klarzumachen. Dafür muss jedoch neben einem Erfolg gegen die Gastgeber auch ein Sieg gegen Spitzenreiter Tiefenthal her.
Der TV Wünschmichelbach (TVW) trat bereits am Freitagabend zum Nachholspiel gegen den TV Käfertal 2 in Mannheim-Käfertal an. Ohne ihren Spieler Jan Pfeifer, der das gesamte Wochenende fehlte, startete der TVW stark in die Partie. Die ersten beiden Sätze gewannen sie souverän mit 11:4. Im dritten Satz schlichen sich jedoch einige Fehler ein, wodurch die Gastgeber besser ins Spiel fanden. Dennoch sicherte sich der TVW den dritten Satz in der Verlängerung mit 14:12.
Am Samstag ging die Reise weiter zur ESG Karlsruhe, wo neben dem Gastgeber auch das Rückspiel gegen den TV Käfertal 2 auf dem Plan stand. In der Auftaktpartie setzte sich die ESG Karlsruhe mit 3:1 gegen den TV Käfertal 2 durch.
Der TVW traf zunächst auf die ESG Karlsruhe. Den ersten Satz gewann der TVW deutlich mit 11:4. Im zweiten Satz drehte sich das Spiel, und die ESG glich durch ein 11:7 aus. Der dritte Satz war hart umkämpft und ging schließlich an die ESG Karlsruhe. Auch der vierte Satz war eng, aber der TVW machte zu viele einfache Fehler und verlor mit 9:11.
Im letzten Spiel des Tages trat der TVW erneut gegen den TV Käfertal 2 an. Trotz der Niederlage im ersten Spiel zeigte sich der TVW zunächst stark und gewann den ersten Satz deutlich. Der zweite Satz ging jedoch an den TV Käfertal 2. Die Sätze drei und vier waren hart umkämpft und wurden erst gegen Ende entschieden. Mit 13:11 und 11:9 holte der TVW zwei weitere Punkte.
"Mit den vier Punkten aus drei Spielen können wir nicht zufrieden sein. Lediglich am Freitagabend haben wir in den ersten beiden Sätzen eine ansprechende Leistung gezeigt. Das muss sich in den kommenden Spielen wieder bessern," kommentierte ein unzufriedener Spielführer Jonas Schröter.
Weiter geht es am kommenden Samstag mit einem Heimspieltag. Gegner sind der Tabellenzweite TV Dieburg und die FG Griesheim.
Am ersten Rückrundenspieltag der 2. Faustball Bundesliga West hat der TV Wünschmichelbach seine Ambitionen auf einen Platz an der Tabellenspitze eindrucksvoll untermauert.
Auf der heimischen Anlage am Bärsbacher Weg landete das Team um Weltmeister Jonas Schröter am Samstag zwei 3:1 Erfolge gegen den TB Oppau sowie den Tabellennachbarn TSV Karlsdorf. Im dritten Spiel des Tages bezwang Karlsdorf Oppau glatt mit 3:0 (11:6; 12:10; 11:3).
"Es war mit Sicherheit einer unserer besten Spieltage der letzten Jahre", sagte Schröter nach den Erfolgen, die den TVW auf Rang drei der Zweitliga-Tabelle führen.
Allerdings dauerte es im ersten Spiel gegen Oppau ein bisschen, ehe der TVW zu seinem gewohnten Spiel fand - auch, weil es in der Partie gegen den Vorletzten darum ging, möglichst allen Spielern Einsatzzeiten zu geben. "Hinzu kam, dass wir uns dem Gegner ein bisschen angepasst haben und somit nicht unser komplettes Leistungsvermögen ausgeschöpft haben", so Schröter.
Gleichwohl war der Sieg zu keiner Zeit gefährdet, die ersten beiden Sätze gingen mit 11:7 und 11:2 klar an den TVW. Im dritten Satz behielten dann die Gäste mit 11:6 die Oberhand, ehe die Weinheimer den vierten Durchgang wieder mit 12:10 für sich entscheiden können.
Die Ausgangslage vor dem abschließenden Spiel der beiden Tabellennachbarn war somit klar: Gewinnt der TVW zieht er an Karlsdorf auch in der Tabelle vorbei. Da der zuvor noch ungeschlagenen Tabellenführer TSG Tiefenthal in Karlsruhe zuvor überraschenderweise seine beiden Partien gegen die Gastgeber und den TV Dieburg verloren hatte, bot sich Schröter und Co. zudem die Möglicheit, mit einem Sieg zum Spitzenduo aus Tiefenthal und Dieburg aufzuschließen. Hierfür stellte der TVW sein Spielsystem um, Schröter wechselte vom Angriff auf die Position des Zuspielern. Zudem half der Weltmeister in der Abwher aus, was der Mannschaft zusätzliche Sicherheit enbringen sollte.
Und der Plang ging auf. Immer wieder setzte Schröter den zwei Meter großen Angreifer Tim Lutz in Sezene, die Abwehr wirkte deutlich stablier. Ging der erste Satz noch mi 9:11 an die Gäste, so trumpfte der TW in den folgenden drei Durchgängen förmlich auf. Mit 11:6, 11:6 und 11:7 gingen die Sätze dann auch deutlich an die Weinheimer, die nun Morgenluft wittern un in den nächsten Wochen die Tabellenspitze ins Visier nehmen wollen. "Die Systemumstellung hat so gut gklappt, dass wir diese Aufstellung fürs Erste behalten werden", kündigte Jonas Schröter an.
Bereits am Freitag, 14. Juni 18:30 Uhr kann der TVW nun mit einem weiteren Erflg im Nachholspiel beim TV Käfertal 2 mit den beiden Kontrahenten an der Tabellenspitze gleichziehen und somit "einen Riesenschritt machen" (Schröter). Nur einen Tag später gastieren die Weinheimer dann bei der ESG Karlsruhe, wo sie erneut auf Käfertal 2 und die Gastgeber treffen.
An den beiden folgenden Wochenenden empfängt der TVW dann zunächste Dieburg und Griesheim am Bärsbacher Weg (22. Juni), u zum Saisonfinale am 29. Juni in Rendel gegen Tiefenthal und die Gastgeber aufzuschlagen. "Wir haben es somit selbst in der Hand, am Ende ganz oben zu stehen", sagte Schröter.
Foto: Janic Lautenschläger
Auch vor dem pfälzischen Tiefenthal machte das regnerische Wetter am vergangenen Wochenende keinen Halt. Die Faustballer des TV Wünschmichelbach kämpften dort gegen die gastgebende TSG Tiefenthal sowie den TV Rendel um weitere Zähler in der 2. Bundesliga.
Auf teils schwierigen Platzverhältnissen kam die Heimmannschaft an diesem Tag am besten zurecht. In der ersten Partie zwischen Tiefenthal und Rendel zeigten die Gastgeber, warum sie an der Tabellenspitze stehen. Mit 11:6, 11:9 und 11:7 holte die TSG einen ungefährdeten 3:0-Erfolg.
In der zweiten Partie zwischen dem TVW und Rendel benötigten die Weinheimer den ersten Satz, um sich bei spielerischem Tempo an den Platz zu gewöhnen. In den folgenden Sätzen setzte dann der TVW die entscheidenden Punkte und kam so zu einem verdienten 3:1-Sieg. Im letzten Spiel des Tages, wollte der TVW an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen., denn gegen den Tabellenführer musste eine Topleistung her. Diese blieb in den ersten beiden Sätzen allerdings aus. Der TVW verschlief vor allem den Satzanfang und geriet so schnell in Rückstand, der nicht mehr aufzuholen war. Mit dem 0:2-Satzrückstand war die Hypothek somit riesig. Im letzten Satz war der TVW die bestimmende Mannschaft, konnte sich aber nie absetzen und zeigte am Ende auch Nerven- mit 14:15 ging auch dieser Satz an Tiefenthal.
„Heute können wir nur teilweise zufrieden sein. Vor allem gegen Tiefenthal war mehr drin- spätestens den dritten Satz müssen wir gewinnen“, lässt Jonas Schröter den Spieltag revue passieren.
Die Wünschmichelbacher stehen nun auf dem vierten Tabellenplatz. Mit einem Sieg im letzten Hinrundenspiel (14.06 beim TV Käfertal II) kann der TVW mit dem TV Dieburg sowie dem TSV Karlsdorf gleichziehen. Weiter geht es aber schon am nächsten Samstag. Auf heimischer Anlage in Wünschmichelbach trifft die Mannschaft um Schröter & Co beim ersten Rückrundenspieltag ab 15 Uhr auf den TSV Karlsdorf und den TB Oppau.
Am kommenden Samstag muss der TV Wünschmichelbach in der Weststaffel der 2. Bundesliga ran.
Die Männer vom Bärsbacher Weg reisen in das pfälzische Tiefenthal, um dort gegen die Gastgeber von der TSG sowie den befreundeten TV Rendel anzutreten. Dies ist zugleich der letzte Spieltag der Hinrunde.
Die TSG Tiefenthal konnte bislang alle Spiele für sich entscheiden und thront aktuell an der Tabellenspitze. Der Bundesliga-Absteiger hat viel Erfahrung in der Mannschaft und wird schwer zu bespielen sein. Der TV Rendel war- zumindest bis zum letzten Wochenende- ebenfalls in der Spitzengruppe vertreten. Doch dann setzte es gegen den TV Dieburg sowie gegen den TB Oppau zwei verdiente 1:3-Niederlagen. Mehrere TVW-Akteure haben den spielfreien Samstag genutzt und sich den Spieltag in Rendel angeschaut. Dabei lief bei den Gastgebern aus Rendel wenig zusammen.
Der TVW ist aktuell wieder gut in Form. Während man am ersten Spieltag sich noch etwas zurechtfinden musste, konnte man in den letzten Spielen wieder in die Spur finden und sich so auf Tabellenplatz vier vorarbeiten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Tabelle aufgrund von dem verlegten Spiel des TVW gegen den TV Käfertal II etwas verzerrt ist.
„Wenn wir in unseren Flow kommen und defensiv stabil stehen, können wir auch an diesem Tag zwei Siege holen. Dafür werden wir uns auf uns konzentrieren, denn wir wissen, was wir können“, warnt Jan Pfeifer vor der Stärke der Gastgeber und vor der mannschaftlichen Geschlossenheit des TV Rendel. Beginn ist am 01. Juni um 15 Uhr in Tiefenthal.
Am Pfingstmontag fand auf dem Sportgelände des TVW am Bärsbacher Weg ein Spiel in der 2. Bundesliga West statt. Zu Gast war die ESG Karlsruhe. Normalerweise werden in der 2. Bundesliga je Spieltag pro Mannschaft zwei Spiele absolviert. Da die ESG aber am kommenden Wochenende nicht spielen kann, wurde der Spieltag eben gesplittet.
Bei sonnigem Wetter und leicht feuchtem Rasen begann der TVW dominant und konnte sich durch das konsequente Angriffsspiel recht schnell absetzen. Mit 11:7 gewannen die Weinheimer Satz eins. Im folgenden Satz zeichnete sich ein Spiegelbild des ersten Satzes ab- während ESG-Angreifer van Dawen vor allem aus der Angabe den TVW unter Druck setzte, zeigte der TVW mannschaftlich geschlossen der ESG die Grenzen auf. Nach der 2:0-Satzführung fiel der Gastgeber in ein kurzes spielerisches Tief, was die ESG ausnutzen und somit auf 2:1 verkürzen konnte. Im vierten Satz konnte der TVW-Angriff wieder vermehrt punkten, weil die Abwehr stabiler stand. Mit 11:6 und schließlich mit 3:1 setzte sich die Heimmannschaft durch und kletterte nun auf den dritten Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende ist der TVW wie erwähnt spielfrei. Weiter geht es am 01. Juni in Tiefenthal, wo es gegen die Gastgeber, die letztes Jahr aus der 1. Bundesliga abgestiegen sind, und gegen den TV Rendel geht.
Am vergangenen Samstag ging es für den TVW in der 2. Bundesliga West nach Dieburg.
Die Weinheimer trafen dort auf den Gastgeber TV Dieburg sowie die FG Griesheim. Der Aufsteiger aus Dieburg konnte sich nochmals verstärken und holte aus den von ihnen bereits vier gespielten Spielen drei Siege. Die FG Griesheim konnte beim ersten Spieltag ebenso wie der TVW eine ausgeglichene Punkteausbeute (2:2) holen.
Im ersten Spiel des Tages konnte Griesheim gegen die Platzherren bis zum Satzende ordentlich mithalten. Am Ende gewann der TV Dieburg, eben die Mannschaft mit den wenigeren Eigenfehlern, die Sätze aber jeweils mit 11:9. Nach diesem verdienten Erfolg der Gastgeber griff auch der TVW in das Spielgeschehen ein. Gegen Griesheim startete die Partie ausgeglichen. Erst ab Ende des ersten Satzes konnte der TVW in die Spur finden. Mit 11:9 und einem schnellen 11:3 ging der TVW absolut spielbestimmend mit 2:0 in Führung. Der dritte Satz sollte dann auch der letzte Satz sein, obwohl sich die FGG, die sowieso schon personell gebeutelt war, nochmals gegen die Niederlage stemmte. Mit 11:8 holte sich der TVW den zweiten Saisonsieg.
In der letzten Partie des Tages zwischen Dieburg und dem TVW versprachen sich die Zuschauer viel. Der TVW konnte den Schwung aus dem vorherigen Spiel mitnehmen und konnte sich schon zu Beginn des ersten Satzes absetzen. Vor allem die wenigen Eigenfehler machten hier den Unterschied. Aus einer stabilen Abwehr heraus konnten die TVW-Angreifer effizient punkten. Dies zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel. Mit 11:7, 11:8 und 11:7 konnten die Weinheimer auch den dritten Saisonsieg feiern.
Der TVW steht nach diesem Spieltag auf dem vierten Tabellenplatz, wobei aber zwei besser platzierte Mannschaften bereits zwei Spiele mehr auf dem Konto haben.
Der TVW spielt am Freitag beim Rothaus Flutlichtcup im schwäbischen Dennach, ehe es am Pfingstmontag ab 11 Uhr das erstmal Mal zu Hause an den Start geht. Gegner ist hier aufgrund einer Spieltagsaufteilung nur die ESG Karlsruhe.
Der TVW muss am kommenden Samstag in der 2. Bundesliga West nach Dieburg. Dort spielt der TVW ab 15 Uhr gegen die Gastgeber sowie die FG Griesheim.
Nach dem ausgeglichenen Saisonstart letzte Woche mit einem 3:0-Erfolg über den TB Oppau und einer 0:3-Niederlage gegen den TSV Karlsdorf will der TVW in Dieburg weitere Punkte sammeln. Während die FG Griesheim zum Saisonstart ebenfalls 2:2 Punkte holen konnte, hat der TV Dieburg bereits vier Spiele absolviert. Der Aufsteiger konnte von diesen vier Partien bereits drei Siege einfahren, darunter auch ein 3:0-Sieg gegen Karlsdorf.
Beim TVW wird sich zeigen, inwiefern sich die angeschlagenen Spieler unter der Woche erholt haben.
Abhängig davon ist auch die Zielsetzung. Die Weinheimer wollen aber auf jeden Fall weitere Punkte sammeln.
Der TV Wünschmichebach kehrt mit 2:2 Punkten aus Oppau zurück. Ersatzgeschwächt und mit einigen angeschlagenen Spielern standen die Vorzeichen für den ersten Spieltag nicht besonders gut.
In der Auftaktpartie zwischen dem Gastgeber und dem TVW konnte sich zunächst keine Mannschaft richtig absetzen. Zum Ende des ersten Satzen gelang es dem TV Wünschmichelbach, sich einen knappen Vorsprung zu erspielen und diesen bis zum Satzgewinn von 11:7 zu halten. Auch im zweite Satz bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild, am Ende hieß es erneut 11:7 und somit 2:0 Satzführung für den TVW. Im letzten Satz konnte sich der TB Oppau nochmals wehren, doch auch hier vergeblich. Am Ende konnte der TVW den Saisonauftakt mit 3:0 für sich entscheiden..
Im zweiten Spiel des Tages trafen der TSV Karlsdorf und der TV Wünschmichelbach aufeinander., hier lief beim TVW gar nichts mehr zusammen. Nach guten 30 Minuten konnte der TSV Karlsdorf das Spiel mit 0:3 (5:11; 7:11; 4:11) sichern.
Wichtig, war der klare Sieg gegen den TB Oppau. Kommenden Samstag, 11.05.2024 geht es um 15 Uhr in Dieburg weiter. Dort trifft der TVW auf die FG Griesheim und den TV Dieburg.
Der TV Wünschmichelbach startet am kommenden Samstag, den 04. Mai 2024 um 14 Uhr beim TB Oppau in die diesjährige Freiluftsaison. Nach einer zufriedenstellenden Hallenrunde 2023 / 2024 möchte der TVW auch im Feld an die guten Leistungen anknüpfen. Insgesamt hat sich zur Hallenrunde am Kader nicht verändert, wie gewohnt stehen Tim Lutz und Jonas Schröter im Angriff zur Verfügung. In der Defensive werden Daniel Somberg, Alexander Scheuermann, Brian Croseck, Lars Quenzer und Jan Pfeifer auflaufen, wobei letzterer vermutlich auch öfter im Angriff aushelfen werden muss. Zum Saisonbeginn werden die Weinheimer auf Jonas Schröter verzichten müssen. Er kämpft mit einer Knieverletzung, Ausfallzeit ungewiss.
"Wichtig wird einfach sein von Spiel zu Spiel zu denken und möglich schnell Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Was dann im Rest der Saison gehen wird, wird sich zeigen", so Jonas Schröter
Übersicht Spieltage 2. Bundesliga West
Samstag, 04.05.2024 14:00 Uhr in Oppau
Samstag, 11.05.2024 15:00 Uhr in Dieburg
Montag, 20.05.2024 11:00 Uhr in Wünschmichelbach
Samstag, 01.06.2024 15:00 Uhr in Tiefenthal
Samstag, 08.06.2024 15:00 Uhr iin Wünschmichelbach
Freitag, 14.06.2024 18:30 Uhr in Käfertal
Samstag, 15.06.2024 15:00 Uhr in Karlsruhe
Samstag, 22.06.2024 15:00 Uhr in Wünschmichelbach
Samstag, 29.06.2024 15:00 Uhr in Rendel
Der TVW kann beim Aufstiegsturnier sein Heimrecht nicht in einen Außenseitersieg ummünzen. Jetzt gilt die Konzentration der Feldrunde. Und da will der Zweitligist angreifen.
Das war ein bitterer Samstagnachmittag für die Faustballer des TV Wünschmichelbach: Drei von vier Mannschaften schafften beim Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga den Aufstieg. Und ausgerechnet der TVW fiel trotz Heimrecht in der Weinheimer Kreissporthalle durchs Raster. „Schade, dass die Jungs heute nicht an ihr Leistungsvermögen herangekommen sind. Das macht den verpassten Aufstieg ärgerlich, wenn man weiß, dass man m man mehr kann“, sagte Heike Schneider (ehemals Müller), die als Moderatorin durchs Turnier führte und nach dem letzten Spiel natürlich gern ihrem Heimatverein Wünschmichelbach zum Aufstieg gratuliert hätte. So aber jubelten die ohnehin favorisierten Teams des NLV Stuttgart-Vaihingen und TV Stammheim sowie der badische Konkurrent TSV Karlsdorf.Der TVW kann beim Aufstiegsturnier sein Heimrecht nicht in einen Außenseitersieg ummünzen. Jetzt gilt die Konzentration der Feldrunde. Und da will der Zweitligist angreifen.
Gegen die Bruchsaler hatten die Gastgeber gleich das Schlüsselspiel zum Turnierauftakt verloren. Nach verlorenem ersten Satz und einer 8:4-Führung im zweiten Durchgang hatte der TVW die Wende in der eigenen Hand. Letztlich fehlte aber, wie auch schon in der gesamten Zweitliga-Hallensaison, die Konstanz und die Partie ging mit 3:0 an den TSV Karlsdorf. Gegen die beiden württembergischen Konkurrenten hätte Wünschmichelbach dann schon über sich hinauswachsen müssen. Doch der Stachel der Auftaktniederlage saß tief. Gegen den späteren Turniersieger TV Stammheim glückte beim 1:3 zwar noch ein Satzgewinn, gegen Vaihingen gab es wieder ein klares 0:3.
Am Ende sangen also die Konkurrenten mit ihren lautstarken Fans, während sich die Wünschmichelbacher in der Kreissporthalle einigermaßen geknickt an den Abbau der Leine und Plakate machten. Immerhin konnten sie sich damit trösten, ein hervorragender Ausrichter gewesen zu sein.
„Am Ende haben wir nicht die Reife gezeigt, um es in die 1. Bundesliga zu schaffen“, resümierte Wünschmichelbachs Weltmeister Jonas Schröter. Der Aufstieg wäre zwar allein durch die Derbys gegen den TV Käfertal und Schröters Ex-Verein TSV Pfungstadt sehr lukrativ gewesen. „Doch selbst für die drei Teams, die uns jetzt geschlagen haben, wird der Erstligaverbleib sehr schwer“, prognostizierte Schröter. „
Dazu hätte aber wirklich alles optimal laufen müssen im Siebener-Mini-Kader des Gastgebers. Im Turnierverlauf machte sich da allerdings schon bemerkbar, dass die Konkurrenz auf eine breitere Basis bauen konnte. Der TVW versuchte seinen Hauptangreifer Tim Lutz durch Jonas Schröter zu entlasten. „Aber auch ich habe gemerkt, dass mir da am Ende etwas Saft gefehlt hat.“
Nichtsdestotrotz will Wünschmichelbach auch in der Feldrunde wieder angreifen und versuchen, die Aufstiegsspiele zu erreichen.
Nach einer zufriedenstellenden Saison für die Bundesliga-Faustballer des TV Wünschmichelbach mit dem Vizemeistertitel in der 2. Bundesliga West findet mit dem Aufstiegsturnier am kommenden Samstag das Highlight dieser Saison in der Weinheimer Kreissporthalle statt.
Das Aufstiegsturnier für die 1. Bundesliga Süd findet in einem Eintagesturnier im Modus Jeder-gegen-Jeden statt. Qualifiziert haben sich dafür die jeweils beiden besten Mannschaften aus der 2. Bundesliga West und der 2. Bundesliga Süd.
Aus dem Süden kommt der TV Stammheim als Staffelsieger zu den Aufstiegsspielen. Die Bilanz der Stammheimer ist sehenswert und zugleich makellos: bei 10 Teilnahmen bei den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga wurde jedes Mal der Aufstieg geschafft. Auch dieses Jahr soll der Aufstieg realisiert werden, um nächste Hallensaison in die 27. Erstligasaison des Vereins starten zu können.
In letzter Sekunde konnte sich der NLV Vaihingen noch auf den zweiten Tabellenplatz der Südstaffel schieben und sich somit ebenfalls für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Ausschlaggebend waren zwei 2:3-Niederlagen des bis dato Tabellenführers TV Segnitz. Der NLV ist insbesondere 2024 ungeschlagen und kommt mit einer Serie zehn Siegen am Stück nach Weinheim. Ziel der Mannschaft ist der direkte Wiederaufstieg in Deutschlands höchste Spielklasse, nachdem man letzte Hallensaison knapp abgestiegen war.
Letzter Gast ist der TSV Karlsdorf mit der kürzesten Anreise nach Weinheim. Die Karlsdörfer, die nach Platz drei in der letzten Hallensaison, sich dieses Jahr mit dem Staffelsieg in der 2. Bundesliga West belohnten, wollen dieses Jahr endlich den Fluch der Aufstiegsspiele durchbrechen. Nach drei verpassten Aufstiegen in Folge in der Halle, soll nun endlich der Aufstieg gelingen. Nach der anfänglichen 0:3-Niederlage gegen den TV Wünschmichelbach gelangen den Gästen beachtliche 15 Siege am Stück.
Der TV Wünschmichelbach konnte nach dem Zugang von Jonas Schröter eine zufriedenstellende Saison spielen. Mit nur drei Niederlagen wurde der TVW Vizemeister hinter dem TSV Karlsdorf.
Dabei ging im Laufe der Saison allerdings die Konstanz verloren. Der TVW zeigte in vielen Spielen zwei Gesichter, schlug in den entscheidenden Momenten aber zu.
Ab 11:45 Uhr wird die offizielle Begrüßung stattfinden. Um 12 Uhr beginnt dann die erste Partie zwischen dem TV Wünschmichelbach und dem TSV Karlsdorf. Der TVW trifft dann im vierten Durchgang auf den TV Stammheim und direkt danach auf den NLV Vaihingen.
Der Jubel im Team selbst und in der Halle war groß, als Tim Lutz den letzten Punkt im gegnerischen Feld zum vielumjubelten 3:1-Erfolg gegen den TV Käfertal II platzierte.
In der Kreissporthalle benötigte der TVW am letzten Spieltag einen Sieg, um sich final für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Diesem Vorhaben wollten sich der TV Käfertal II, der mitten im Abstiegskampf steckt, sowie die TSG Tiefenthal, aktuell ärgster Verfolger des TVW, entgegenstellen.
In der ersten Partie gegen die badischen Nachbarn aus dem Mannheimer Stadtteil zeigte der TVW eine konzentrierte Vorstellung. Einzig im dritten Satz schlichen sich zu viele Eigenfehler ein. In den anderen Sätzen hatte Käfertal beim 11:3, 11:4 und 11:5 keine Chance. Nach dem letzten Punkt von Tim Lutz war dann der Jubel groß, von den Zuschauerrängen hallte es rhythmischen Beifall. Der TVW schaffte damit die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen.
Die Partie zwischen Käfertal II und den Gästen aus Tiefenthal war ebenfalls eine klare Angelegenheit zugunsten der Pfälzer. Mit 3:0 mussten sich die Mannheimer geschlagen geben und somit im Abstiegskampf auf die anderen Ergebnisse warten.
Im letzten Spiel des Tages zwischen dem TVW und der TSG Tiefenthal stellten die Gastgeber ihre Aufstellung um, um sich für die Aufstiegsspiele vorzubereiten. Dies hatte zur Folge, das die eingespielte TSG die ersten zwei Sätze für sich entscheiden konnte, der TVW aber immer besser in die Partie kam. Im dritten Satz stellte der TVW erneut um- und das sollte Früchte tragen. In einem Satz mit hohem Niveau konnte der TVW mit 11:9 die Oberhand behalten. Der vierte Satz war dann aufgrund vieler Angabenfehler eine deutliche Sache für die Pfälzer.
Durch diese Ergebnisse steht der TV Wünschmichelbach mit nur drei Niederlagen aus 16 Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz. Meister wurde der TSV Karlsdorf mit nur einer Niederlage gegen den TVW. Abgestiegen sind die beiden Aufsteiger TV Bretten und TV Käfertal II, die noch vom TB Oppau überholt wurden.
„Wir haben unser Saisonziel, Platz vier aus der vorherigen Saison zu bestätigen, erreicht. Jetzt wartet das Saisonhighlight auf uns, bei dem wir auf viel Unterstützung von den Rängen hoffen“, fasst Jan Pfeifer zusammen.
Das Saisonhighlight, die Aufstiegsspiele, finden am 24. Februar ab 12 Uhr ebenfalls in der Kreissporthalle in Weinheim statt. Es wird ein Tagesturnier sein, bei dem drei Tickets für die 1. Bundesliga Süd zu vergeben sind. Zu Gast beim TVW wird der TSV Karlsdorf, der NLV Stuttgart-Vaihingen sowie der TV Stammheim sein.
Die TVW-Herren mussten in der 2. Bundesliga West beim vorletzten Spieltag der Saison die weiteste Auswärtsfahrt zum TV Rendel antreten. Dort traf der aktuelle Tabellenzweite auf die Gastgeber sowie den TV Waibstadt II. Die Weinheimer sollten gewarnt sein, kam der TV Waibstadt II durch zwei Siege vom letzten Wochenende und verstärkt durch Erstmannschaftsspieler mit viel Rückenwind. Auch der TV Rendel spielt eine gute, stabile und sorgenfreie Saison, was in der Vergangenheit ebenfalls nicht immer der Fall war. In der Hinrunde überzeugte der TVW in eigener Halle mit zwei 3:0-Erfolgen.
Die erste Partie zwischen Rendel und dem TVW lief zunächst zugunsten der Heimmannschaft. Immer wieder konnte über die Angriffspositionen gepunktet werden. Der TVW ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und stellte um. Dadurch konnten die ersten beiden Sätze gewonnen werden. Im dritten Satz ließen die Männer vom Bärsbacher Weg zu viel liegen und sorgten durch zu viele Eigenfehler für den 1:2-Anschluss der Rendeler. Die Hessen hatten dafür im vierten Satz keine Chance, denn der TVW fand zurück zu gewohnter Stärke und sorgte mit einem 11:2 für den nächsten Saisonsieg. Direkt danach traf der TVW auf die Zweivertretung des TV Waibstadt, die auch den besseren Start erwischten. Zu viele Unkonzentriertheiten konnten nicht ausgeglichen werden. Der TVW kam nach dem Seitenwechsel besser zurecht und drehte die Partie in eine 2:1-Satzführung. Der vierte Satz sollte nicht die Vorentscheidung bringen. Die Kraichgauer zeigten nochmals Ihren Kampfgeist und erkämpften sich den Satzausgleich zum 2:2. Auch in diesem letzten Satz legte der TVW los wie die Feuerwehr. Mit 5:1 ließ der TVW zunächst nichts anbrennen. Zwar konnte Waibstadt nochmals verkürzen, doch der TVW agierte clever und konsequent und siegte schließlich mit 11:6 und 3:2.
Damit konnte der TVW den zweiten Tabellenplatz festigen. Die TSG Tiefenthal als Tabellendritter konnte ebenfalls zwei Spiele gewinnen und hat weiterhin vier Punkte Rückstand. Dies bedeutet, dass dem TVW beim letzten Spieltag am kommenden Samstag in der Weinheimer Kreissporthalle ein Sieg für die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen langen würde. Zu Gast sind ab 15 Uhr neben dem TV Käfertal II eben auch die TSG Tiefenthal.
Die Mannschaft des TV Wünschmichelbach holte in der Melanchthonstadt Bretten wichtige Punkte im Kampf um die Plätze für die Aufstiegsrunde.
Eine Woche zuvor gelang es dem TVW in eigener Halle gegen die gleichen Gegner, ESG Karlsruhe und TV Bretten, zwei souveräne Siege einzufahren. Dieses Mal musste sich die Mannschaft von Angriffshühne Tim Lutz mehr strecken.
Im ersten Spiel gegen die ESG Karlsruhe war es der fast schon gewohnt fahrige Start des TVW, was auch den in Folge verdienten Satzverlust bedeutete. Die nächsten zwei Sätze liefen dann auch wieder souverän zugunsten der Weinheimer. Doch der Sack konnte nicht zugemacht werden- denn die Abwehrleistung ließ nach. Die ESG konnte erst zum 2:2-Satzausgleich punkten und im Entscheidungssatz mit 6:1 die Seiten wechseln. Der TVW, mit dem Rücken zur Wand, wechselte nochmal und prompt war auch eine andere Energie auf dem Spielfeld. Mit großartiger Moral kämpfte sich der TVW zum 12:10 und damit zu extrem wichtigen Punkten.
Die Partie zwischen der ESG und dem TV Bretten endete in einer umkämpften Partie mit 3:1 für die Karlsruher, wobei die punktlose Mannschaft aus Bretten aber niemals aufsteckte und die letzten beiden Sätze erst in Satzverlängerung verlor.
Auch in der Partie zwischen den Gastgebern und dem TVW ging der erste Satz „klassisch“ an den Gegner aus Bretten. Danach folgte aber postwendend der Satzausgleich und direkt im Anschluss auch ein perfekter Satz mit 11:0 für den TVW. Der vierte Satz sollte dann der letzte sein, denn der TVW kämpfte sich dann zu einem 3:1-Erfolg.
„Wir mussten uns heute ganz schön strecken, es lief nicht alles optimal. Vor allem dürfen wir nicht immer den ersten Satz aus der Hand geben“, bilanzierte ein trotzdem zufriedener Routinier Lars Quenzer.
Mit diesen zwei Siegen festigte der TVW den zweiten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga West.
Für den TVW lief zudem auch positiv, dass der Tabellenführer aus Karlsdorf gegen den Tabellendritten und damit ärgsten Verfolger aus Tiefenthal gewonnen hat.
Nun hat die Mannschaft um Schröter und Co. vier Punkte Vorsprung, um die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zu schaffen.
Am vergangenen Samstag fand der nächste Heimspieltag für die Bundesliga-Faustballer in der Halle der SG Hohensachsen statt. Neben dem Tabellenletzten TV Bretten war auch der Tabellennachbar von der ESG Karlsruhe zu Gast. Während der kurzen Winterpause holte sich der TVW beim Brettener Dreikönigsturnier einen zufriedenstellenden vierten Platz hinten den beiden Erstligisten TV Käfertal und TV Vaihingen/Enz sowie dem aktuellen Tabellenführer der 2. Bundesliga West TSV Karlsdorf.
Im ersten Spiel des Tages gegen den TV Bretten startete der TVW souverän und konsequent. Mit 11:3 ging der erste Satz an die Gastgeber. Auch der zweite Satz war nie gefährdet, lud der TVW durch vermehrte Eigenfehler den Gegner doch mehrfach ein, um zu punkten. Im dritten Satz gab dann zunächst das Tabellenschlusslicht den Ton an, doch der TVW kämpfte sich nochmals heran und hatte auch den ersten Satzball. Dieser konnte Bretten abwehren und zum 12:10 Satzerfolg punkten.
Im letzten Satz zeigte der TVW dann wieder eine effektive Vorstellung und schnappte sich souverän den 3:1 Erfolg. Im zweiten Spiel des Tages setzte sich die ESG Karlsruhe deutlich mit 3:0 gegen den TV Bretten durch.
Und die ESG nahm den Schwung aus dieser Partie auch gegen die Heimmannschaft mit und holte sich mit 11:9 einen umkämpften ersten Satz. Die beiden nächsten Sätze sicherte sich der TVW durch starke Abwehraktionen und tollen Angriffsschlägen mit 11:8 und 11:5. Im vierten Satz gab es auf beiden Seiten starke Szenen, die die Zuschauer mit Beifall honorierten. Schließlich behielt der TVW mit 13:11 die Oberhand und verbuchte den nächsten Sieg auf der Habenseite.
Es war sicherlich nicht die beste Leistung, die die Mannschaft um Kapitän Jonas Schröter an diesem Tag zeigte, und trotzdem konnten zwei Siege eingefahren werden.
Es stehen nun noch drei Spieltage aus, in denen es gilt, das vorhandene Potenzial bestmöglich abzurufen, um am Ende im Kampf um die Aufstiegsspiele noch ein Wörtchen mitreden zu können.
Nächsten Samstag treffen die Wünschmichelbacher in Bretten ab 15 Uhr erneut auf die Gastgeber und die ESG Karlsruhe.
Am letzten Donnerstag erst wurde der geplante Spieltag aus Ludwigshafen aufgrund von Reparaturarbeiten in die Weinheimer Kreissporthalle verlegt. Der gastgebende TB Oppau und der TSV Karlsdorf als direkter Konkurrent des TV Wünschmichelbach traten die Reise nach Weinheim an.
Im ersten Spiel konnte die Mannschaft aus Karlsdorf trotz reichlicher Wechsel gegen den TB Oppau überzeugen und gewann das Spiel souverän mit 3:0. Auch im zweiten Spiel des Tages zwischen dem TVW und dem TB Oppau ließ die Mannschaft um Kapitän Jonas Schröter keinen Satzverlust zu und gewann ebenfalls deutlich mit 3:0. Das letzte Spiel zwischen den direkten Konkurrenten Wünschmichelbach und Karlsdorf entwickelte sich zu einer spannenden Angelegenheit. Während der erste Satz trotz 3:0-Führung für den TVW noch deutlich an Karlsdorf ging, kämpfte sich die Heimmannschaft im zweiten Satz zum verdienten Satzausgleich. Im dritten Satz legte Karlsdorf wieder vor und ging mit 2:1-Sätzen in Führung. Im letzten Satz ging es bis zum 5:5 hin und her, fortan konnte der TVW beste Chancen nicht nutzen und verlor so auch den letzten Satz.
„Für die Zuschauer war das heute Werbung für den Faustballsport, gegen Karlsdorf leider mit dem schlechteren Ende für uns“, fasste Allrounder Jan Pfeifer den Spieltag zusammen.
Nun geht es bis zum 13. Januar in die Weihnachtspause, dann folgt der Nachholspieltag in der Sporthalle der SG Hohensachsen gegen die Teams von der ESG Karlsruhe und des TV Bretten.
Nach zwei tadellosen Spieltagen zu Beginn der Saison und der verdienten Tabellenführung ohne Satzverlust mussten sich die Zweitliga-Faustballer des TV Wünschmichelbach in Mannheim-Käfertal ordentlich strecken, um etwas Zählbares mitzunehmen.
Zunächst gewann die TSG Tiefenthal in einem zumindest zu Beginn der Sätze spannenden Spiel gegen die Gastgeber mit 3:0. Gegen Satzende setzte sich die Klasse der Pfälzer durch und gewann dann doch souverän. Danach spielte der TVW im Derby gegen die Zweitvertretung des TV Käfertal.
Während die Quadratstädter ohne großes Risiko im Angriff agierten, häuften sich die Eigenfehler auf Seiten der Wünschmichelbacher. So rannte man relativ schnell einem 0:2-Satzrückstand hinterher. Doch nun zeigte sich ein etwas verändertes Bild: der TVW konnte in den entscheidenden Situationen die Punkte markieren und gewann drei Sätze in Folge und somit das Spiel.
Im letzten Spiel des Tages gegen die TSG Tiefenthal hofften die meisten Zuschauer aufgrund der Tabellensituation auf ein Spitzenspiel. Doch dem TVW wurde schnell der Schneid abgekauft. Insgesamt gelang der Mannschaft um Kapitän Jonas Schröter nur neun Punkte gegen die Konkurrenz aus Tiefenthal, die an diesem Tag einen echten Sahnetaghinlegten.
Auf Seiten des TVW ist man zufrieden mit dem Derbysieg gegen Käfertal und konnte so die erste Niederlage in der laufenden Saison verschmerzen. Am kommenden Wochenende reist das Team zum letzten Spieltag des Jahres nach Ludwigshafen, wo es gegen den TB Oppau sowie den TSV Karlsdorf geht.
Auch am zweiten Spieltag konnten die Faustballer des TV Wünschmichelbach in eigener Halle überzeugen. Ohne Jan Pfeifer wartete in der ersten Partie des Tages mit der Zweitvertretung des TV Waibstadt eine noch recht junge und unerfahrene Mannschaft. Diese machte sich auch in den ersten beiden Sätzen bemerkbar. Einem 11:4 im ersten Satz folgte ein 11:0 im zweiten Satz. Im dritten Satz konnten sich die Gäste aus dem Kraichgau noch etwas wehren und gingen mit 2:5 in Führung. Doch mit einer konzentrierten Leistung konnte der Satz noch mit 11:6 gewonnen werden. Im Duell der beiden Gäste konnte sich der TV Rendel ebenfalls mit 3:0 durchsetzen. Somit stand im letzten Durchgang das Spiel der beiden ungeschlagenen Mannschaften der 2. Bundesliga West an. Auch im Topspiel des Tages startete der TVW überzeugend in die Partie. Die Abwehrreihe um Daniel Somberg, Alex Scheuermann und Zuspieler Brian Croseck konnte nahezu alle gefährlichen Angriffe vom TV Rendel entschärfen und somit immer wieder die beiden Angreifer Tim Lutz und Jonas Schröter in Szene setzen. Mit 11:2 ging der erste Satz an die Weinheimer. Im zweiten Satz waren es diesmal die Gäste aus Rendel die mit 5:6 in Führung gingen. Unbeeindruckt davon legte der TVW einen fünf Punkte Lauf hin und hatte beim 10:6 bereits vier Satzbälle. Nach einem ruhigen Spielaufbau konnte Angreifer Jonas Schröter den Satzball zum 11:7 verwandeln. Durch die 2:0 Führung war nun wieder mehr Ruhe in der Partie. Der TVW schloss an der guten Leistung an und konnte so auch den dritten Satz mit 11:6 für sich entscheiden.
„Aktuell haben wir wirklich einen Lauf. Wir spielen alle am oberen Limit und bleiben auch bei Rückständen ruhig und abgeklärt. Das macht uns aktuell als gute Mannschaft aus und wir stehen zu Recht ganz oben an der Tabelle“, bilanziert ein zufriedener Jonas Schröter.
Nach zwei Wochen Pause geht es am 02. Dezember um 15 Uhr in Käfertal mit dem nächsten Spieltag weiter. Dort wartet neben der Zweitvertretung des TV Käfertal, der direkte Verfolger aus Tiefenthal.
Für die Faustballer des TV Wünschmichelbach ging es zum Saisonstart der 2. Bundesliga West zum badischen Kontrahenten TSV Karlsdorf, wo es neben den Gastgebern auch gegen den TB Oppau aus Ludwigshafen ging.
In der ersten Partie gegen den TB Oppau verliefen die Sätze recht ähnlich. Während das Team um Neu-Kapitän und Rückkehrer Jonas Schröter im ersten Satz noch dominierte, musste man in den Sätzen zwei und drei einem Rückstand hinterherrennen. Dennoch konnte man teilweise einem 5-Punkte-Rückstand aufholen und gewann beide Sätze knapp aber verdient mit 11:9. Der Start in die Saison hätte nicht viel besser laufen können. In der zweiten Partie des Tages zwischen Karlsdorf und Oppau war das sicherlich kein faustballerischer Leckerbissen, doch konnten die Gastgeber mit 3:1 schließlich doch überzeugend gewinnen.
Die letzte Partie des Tages sollte auch die ansehnlichste Partie des Tages werden. Der TVW, mit unveränderter Aufstellung gegenüber der ersten Partie, konnte schnell das Ruder ergreifen und aus einer stabilen Defensive die Angreifer Schröter und Lutz optimal in Szene setzen. Mit 11:7 ging der erste Satz an die Weinheimer. Im zweiten Satz waren es diesmal die Karlsdorfer die eine schnelle Führung erlangen konnten, der der TVW bis zum Satzende hinterhing. Erstmals beim 10:9 ging der TVW in Führung. Beim Stand von 11:10 rettete Jan Pfeifer einen Ball spektakulär und Jonas Schröter war es, der das Zuspiel von Brian Croseck zum viel umjubelten 12:10 verwandeln konnte. Durch die 2:0-Führung war nun wieder mehr Ruhe in der Partie. Der TVW schloss an der guten Leistung an und konnte so auch den dritten Satz mit 11:8 für sich entscheiden.
„Wir standen heute defensiv bockstark, das Zuspiel war heute nahezu perfekt und im Angriff liefs größtenteils auch sehr gut für uns“, bilanzierte ein zufriedener Lars Quenzer nach der Partie.
Nächste Woche steht nun der erste Heimspieltag der noch jungen Saison an. In Hohensachsen geht es am 11.11 um 15 Uhr gegen den TV Rendel sowie die Zweitvertretung des TV Waibstadt.
Nach einer gelöcherten Freiluftsaison in der 2. Bundesliga, bedingt durch die Faustball-Weltmeisterschaft in Mannheim sowie der vorgezogenen Deutschen Meisterschaften im schwäbischen Unterhaugstett, geht es für den TV Wünschmichelbach in der neuen Hallensaison erneut in der 2. Bundesliga West an den Start.
Personell konnte der TVW einen Transfercoup landen: Mit Jonas Schröter kehrt ein gebürtiger Wünschmichelbacher zurück zu seinem Heimatverein. Er konnte nun einige Jahre bei der deutschen Elitemannschaft vom TSV Pfungstadt ordentlich Reife und Erfolge sammeln und wird nun wieder die Farben des TVW vertreten. Der doppelte Weltmeister, World-Games-Sieger und mehrfache Deutscher Meister unterstützt das Team vor allem im Angriff.
Das Team wird weiterhin komplettiert durch Angreifer Tim Lutz, die Abwehrspieler Alexander Scheuermann, Brian Croseck und Lars Quenzer sowie die Allrounder Daniel Somberg und Jan Pfeifer.
Sven Maser und Stephan Fath stehen als Routiniers weiterhin dem Team als Backup zur Verfügung.
Betreut wird die Mannschaft weiterhin von Stephan Lutz.
Nachdem in der letzten Hallensaison nur Tabellenrang sechs erreicht werden konnte sowie in der letzten Sommersaison gar Platz vier, will die Mannschaft um Routinier Lars Quenzer den vierten Tabellenplatz bestätigen und die oberen drei Tabellenplätze angreifen. Dafür ist vor allem in den Duellen mit den direkten Konkurrenten eine konsequente und engagierte Leistung notwendig.
Weil die erste Mannschaft vom TV Waibstadt in eigener Halle in die 1. Bundesliga aufgestiegen ist, wird die TSG Tiefenthal sowie der TSV Karlsdorf wohl den Meister unter sich ausmachen. Letztes Jahr aufgestiegen und somit neu dabei sind der TV Bretten, der TV Rendel sowie die Zweitvertretung des TV Käfertal. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld weiterhin durch den TB Oppau, die ESG Karlsruhe sowie die Zweitvertretung des TV Waibstadt.
Der TVW erwartet eine spannende Saison und hat sogar drei Heimspieltage am 11.11 in Hohensachsen, am 13.01 in Hohensachsen sowie am 03.02 in der Kreissporthalle in Weinheim.